Rufen Sie uns an: 555-555-5555
Isarsegler

Blog Post

23. Teil unserer Reise

  • von Gertraud Probst
  • 11 Aug., 2019

Von Reggio Calabria in der Straße von Messina bis Leuca Südostspitze von Italien

Archiologisches Museum in Reggio de Calabria

Ausgeschlafen, gefrühstückt und das Boot geputzt, machen wir uns heute auf den Weg ins „Nationale di Reggio Calabria Museum“. Es war fantastisch. Wir haben dort erfahren wie sie zwei lebensgroße Bronzestatuen an der Küste, ca. 300m ins Meer hinein und in ca.10m Tief, gefunden, geborgen und anschließend restauriert haben. Um in den Raum zu kommen, wo die Statuen bewacht stehen, muss man eine „Trocknungsschleuse“ passieren. Das Museum ist so aufgebaut, dass man im 3. Stock in der Steinzeit beginnt und dann langsam nach unten durch die Zeit geführt wird mit beeindruckenden Exponaten. Der Eintritt hat sich wirklich gelohnt.

So noch Einkaufen und Kochen dann kanns morgen weiter gehen.

Aufbruch im Morgengrauen, denn heute haben wir eine weite Fahrt vor uns nach Roccella Ionica, wo die Pizza nach Meter bestellt wird und sehr gut schmeckt. Der Hafen liegt außerhalb der Stadt und da wir erst gegen 19:00 Uhr ankamen verzichteten wir auf einen Besuch, den leider drängt die Zeit etwas da wir ja nach Griechenland wollen. Doch Baden muss wieder mal sein und das können wir hier auch.

Am Morgen bei Sonnenaufgang geht es weiter nach „Porto de Castello“ eine sehr schöne Fahrt und wir sehen wieder Delfine, aber sie schwimmen dieses Mal gleich weiter. Um 17:00 Uhr kommen wir in „Castello“ an. Wir machen am Abend noch einen Spaziergang ins Dorf und hoffen vielleicht zu der Festung zu gelangen die wir im Vorbeifahren gesehen haben. Tatsächlich wir sehen sie eingerahmt von einem schönen Sonnenuntergang. Es wird fleißig Fotografiert und ein Eis erworben, mit dem wir uns hinunter auf den Weg zum Stand machen, von wo aus man das Castello erreichen kann. Es ist noch geöffnet und so können wir es erkunden. Es liegt auf einer Insel vorgelagert dem Ort und war mal eine ganze Ortschaft, die nur bei Ebbe erreicht werden konnte. Nun gibt es einen Damm. Es waren auch einmal mehrere Burgen aber die anderen sind vermutlich mit ihren Inseln untergegangen.

Heute haben wir Zeit es sind nur 20 sm bis Crotone. Bei schönem Wetter und ruhiger See kommen wir gegen Mittag an. Hier empfangen uns vor dem Hafen Bohrinseln und wieder eine Burg die über dem Hafen wacht. Wir genießen den Anblick der Stadt, die uns mit der Burg grüßt. Nach dem Tanken machen wir uns auf den Weg dorthin. Dabei entdecken wir einen Händler bei dem wir unsere Gasflasche tauschen können.  Es geht hoch zur Burg, hinter der die Altstadt beginnt. Man kann sie leider nicht besichtigen, aber der Burggraben ist ein Park in dem man Spazierengehen kann. Über der Stadtmauer die der Burgmauer gegenüberliegt, wölben sich Häuser, die sich über den Burggraben hin erweitert haben. Sie stützen sich Abenteuerlich an der Stadtmauer ab. Wenn man auf die andere Seite der Stadtmauer geht, sie man die kleinen Häuser die hier auf Straßenhöhe liegen. Ein Spaziergang durch enge Gässchen der Altstadt führt uns schließlich wieder in ein kleines Archäologisches Museum das schöne Stücke ausgestellt hat. Nun noch einen Kaffee getrunken und die Gasflasche getauscht, dann reichts für heute.

Nach dem Abendessen geht es früh zu Bett, da morgen wieder eine längere Stecke vor uns liegt, nach Leuca.

Am Morgen starten wir zu unserem letzten Hafen in Italien. Obwohl wir schon um 5:30 Uhr aufgebrochen sind kommen wir erst gegen 21:30 Uhr an. Es war wiedermal eine Fahrt ohne Segel aber bei schönem Wetter.

Nach dem wir am nächsten Morgen unsere Formalitäten erledigt haben suchen wir einen Supermarkt und finden eine moderne Kirche die wir natürlich auch besichtigen. Nach dem Essen ist noch Zeit zum Baden, und Schnorcheln. Um 17:00 tanken wir, dann machen wir uns auf den Weg nach Griechenland, arrivederci Italia!

 


Ausblick in der Straße von Mesina
Bauwerke am Ufer
Fähren kreuzen immer wieder unseren Weg
in unterschiedlichen Größen im Hintergrund der Ätna
Aufbruch am Morgen nach Roccella de Ionika
Castello im Vorbeifahren
Castello von Land aus
Castello im Sonnenuntergang
Blick auf die ehemalige Burgkirche
Blick auf den Ort
Leuchtturm auf dem Weg nach Cortone
Bohrinseln vor dem Hafen von Cortone
Burg von Cortone
Mächtige Türme
Der Burggraben zum Park umgewandelt
Waghalsige Erweiterung der Häusen entlang der Stadtmauer
Die Altstadt von Cortone, enge Gässchen die sich bergab schlängeln
und unter Häusern hindurch wieder Berg an
Und wieder vor Sonnenaufgang unterwegs, heute nach Leuca
Hafen von Leuca
Vila im Hafen von Leuca
Alte Vilen an der Uferpromenade in Leuca
Auch in der 2. Reihe
Eine Moderne Kirche
Ein Blick hinein.
Treppe im Haven von Leuca
Der Leuchturm bei Leuca. Auf Wiedersehen Italien, Hallo Griechenland
von Gertraud & Georg Probst 08 Juni, 2020
von Triziona bis Galaxidi
von Gertraud Probst 08 Juni, 2020
von Preveza bis Triziona
von Gertraud Probst 16 Mai, 2020

Wir waren über Weihnachten Zuhause und sind Ende Januar nach Athen zurückgeflogen. Da die Häfen um Athen nicht so vielversprechend sind haben wir uns in Athen ein Hotel genommen und dort 4 Tage verbracht. Natürlich stand die Akropolis ganz oben auf unserem Programm. Wir hatten das Glück von der Dachterrasse des Hotels direkt auf die Akropolis zu sehen, und auch vom Restaurant aus, wo das Frühstück und Abendessen serviert wurde. Doch am Morgen machten wir uns dann auf, vorbei an der Hadrianbibliothek und anderen antiken Bauten hinauf zur Akropolis. Ich hatte ja schon Bilder gesehen, aber das war nichts, angesichts des weitläufigen Geländes voller antiker Bauten und Monumenten, die uns da erwarteten. Es war schlicht weg sehr beeindruckend, und wir haben viel Bilder gemacht. Zurück ging es durch die alten Gassen der Stadt, wo wir guten griechischen Kaffee genossen, und die Vielfalt des bunten Treibens und die Angebote in den Läden ebenso.

Das Archäologische Nationalmuseum war ein weiteres Highlight in Athen. Das mit tollen Exponaten durch die bewegte Geschichte Griechenlands führt.

Natürlich haben wir uns auch die Wachablösung am Parlament nicht entgehen lassen und sind hinterher durch den schönen Nationalpark gewandert. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus brachte uns noch viele andere Sehenswürdigkeiten nahe.

Nach diesen beeindruckenden Tagen, ging es mit dem Bus, zurück nach Preveza, in die Marina zu unserem Schiff. Es lag noch so da, wie wir es verlassen hatten und es gab keine bösen Überraschungen.

Nach dem wir klar Schiff gemacht und Eingekauft haben, gehen wir Spazieren und genießen in Ruhe den Nachmittag in unserem Lieblingskaffee. Wir verbringen die Tage mit kleinen Reparaturen, wie Block austauschen, Ölwechsel, Segel kontrollieren… Auch meine Handarbeiten kommen nicht zu kurz. Ein täglicher Spaziergang gehört auch immer mit dazu.

Das Erdbeben, das in der Nacht hier zu spüren war gehört zwar auch zu Griechenland, aber so genau wollen wir das gar nicht wissen. Wir sind Beide in der Nacht aufgewacht, den das Boot wurde heftig gerüttelt, Schorsch sagt es war als würde das Schiff über eine Schotterstraße fahren. Wir sahen uns an und dann kam ein tiefes heftiges Grollen, uns war Beiden nicht mehr wohl. Wir hörten dann, dass es ein Seebeben war, nur wenige Km vor der Küste von Preveza.

 

Die nächste größere Aktion an unserem Schiff ist der Einbau der neuen, nun elektronischen Ankerwinde, das Schorsch super hinbekommt.

Es ist noch Zeit bis das Schiff aus dem Wasser kann und so mieten wir uns ein Auto und besuchen die Stadt Lefkada.

Ein weiterer Ausflug geht in die Berge. Wir besuchen Kipi mit ihren romantischen alten Steinbrücken über die heute Wanderwege führen.

Wir blicken aus verschiedenen Stellen in die Vigo Schlucht und besuchen Papingo mit den Naturschwimmbecken. In Papingo finden wir ein nettes Hotel, das aus mehreren alten Häusern, die liebevoll hergerichtet wurden, besteht, wo wir zu Abendessen und übernachten.

Die Berge erinnern uns an Zuhause, die Natur hat viel zu bieten wie Wilde Krokusse und Christrosen, eine herrliche Landschaft mit Flüssen, Wiesen und Wäldern. Hier kann man mit dem Auto fast bis zum Gipfel hochfahren, für uns aus Bayern, ein neues Gefühl.

Der nächste Ausflug führt uns in die nähere Umgebung. Vor der Stadt Preveza liegt die Nekropolis, eine alte Römerstadt, die Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, nach dem Sieg über Marc Anton und Kleopatra bauen ließ.

Es stehen noch große Teile der Stadtmauer und beeindruckende Gebäudereste, zu Teil mit schönen Mosaiken. Nicht weit da von entfernt auch ein Coloseum und eine Rennbahn.

Von dort fahren wir weiter in die Stadt Arta, die uns gleich mit einer herrlichen Steinbrücke begrüßt, und die einer Legende nach erst nicht mehr zusammenstürzte als der Baumeister seine schöne Frau darin einmauern lies. Sehenswert ist eine alte Byzantinische Kirche, die heute ein Museum ist, und die dazugehörigen Kolstergebäude, die zum Teil gemietet werden können, z.B.  ehemalige Klosterzellen, die wiederhergerichtet wurden. Wir gehen zu Fuß durch die Stadt und finden Überreste von röm. Tempeln.

Wir folgen den Wegweiser zu Kirche St. Theodora und besichtigen dieses Kleinod, ein Wallfahrtsort der Heiligen Theodora, die in der Kirche ihre letzte Ruhestädte gefunden hat.

Es waren schöne Ausflüge doch jetzt gehört unsere Aufmerksamkeit wieder unserem Schiff.

 

Bevor wir in die neue Saison starten können, müssen wir das Unterwasserschiff reinigen und neues Antifouling auftragen. Dazu muss unsere Isar aus dem Wasser, doch wir wollen in der Zeit auf unserem Schiff wohnen bleiben. Das ist in der Ionien Marina gegenüber Preveza möglich. In den zwei Jahren und den verschiedenen Gewässern hat sich zu Letzt, über den Winter, ein wahrer Pelz auf dem Unterwasserschiff gebildet, den die Arbeiter der Ionien Marina professionell und gründlich entfernt haben, so dass wir doppelt für die Reinigung bezahlt haben, was auf Grund der Menge, wirklich gerechtfertigt war, und wir gerne bezahlt haben.

Das Ruderlager ließen wir auch neu machen und nach dem wir die Loge nicht mehr lösen konnten hat der Mechaniker der Marina auch dieses Problem gut und gründlich gelöst. Auch die überholte Rettungsinsel und die Schwimmwesten sind eingetroffen, so dass wir nach 10 Tagen mit dem Schiff wieder ins Wasser konnten. Wir waren sehr zufrieden.

 

Als erstes geht es dann zum Zahnarzt, den vor ein paar Tagen ist mir ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Gleich in der Nähe des Hafens finden wir einen Dentisten, der die Sache in Ordnung bringt. Für uns ungewohnt, hat er keine Sprechstundenhilfen, sondern macht alles ganz alleine.

Nun wieder einkaufen die Vorräte auffüllen und was wir für die kommende Reise brauchen. Noch ist das Wetter nicht so das wir uns auf den Weg rund um Peloponnes machen können und so bringen wir das Schiff innen und außen auf Hochglanz noch mal Wäsche waschen, und flicken.

Eine von unseren Batterien ist schon älter, und so tauschen wir sie vorsichtshalber aus. Es war gar nicht so einfach hier eine passende Autobatterie zu bekommen, da ja auch die Maße stimmen müssen, weil sie sonst keinen Platz hat. Unterwegs haben wir gleich noch einen neuen Feuerlöscher bekommen, so sind wir gut gerüstet.

Nach einem stürmischen Wochenende geht’s dann wieder los.

von Gertraud und Georg Probst 29 Aug., 2019
Von Leuca in Italien bis Preveza in Griechenland
von Gertraud Probst 11 Aug., 2019
Von Reggio Calabria in der Straße von Messina bis Leuca Südostspitze von Italien
von Gertraud Probst 25 Juni, 2019
Von San Antonio de la Plaja (Balearen)nach Teulada in Sardinien Italien, bis in die Straße von Messina
von Gertraud Probst 16 Sept., 2018
Von Moreira bis San Antonio de la Plaja (die Balearen)
von Gertraud Probst 05 Juli, 2018
Von Almerimar bis Moraira
von Gertraud Probst 24 Juni, 2018
Von Gibraltar nach Almerimar
von Gertraud Probst 24 Mai, 2018
Von Cadiz bis Gibraltar
Show More
Share by: