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Blog Post

17. Teil unserer Reise 

  • von Gertraud Probst
  • 24 Mai, 2018

 Von Vilamoura nach Cadiz mit Ausflug nach Sevilla

Ein Gummibaum! In einer Grünanlage in Cadiz

Wir starte am Morgen in Richtung Isla Canela. Das bringt uns über die Portugiesische Grenze hin nach Spanien. Dort angekommen genossen wir den Sonnenuntergang in einem Kaffee am Hafen.

Schon am nächsten Morgen ging es weiter nach Chipiona. Eine schöne kleine Altstadt mit einer beeindruckenden Kathedrale, einem Leuchtturm und einer kleinen Festung. Wir blieben wieder etwas länger, gingen einkaufen und auch Waschen ist wieder angesagt.

Gott sei Dank ist mir bei den Fahrten nicht mehr Übel, da das Meer ruhig ist und wir gut vorankommen. So sind wir schließlich auch gut nach Cadiz gekommen. Der Hafen liegt ca.13 Minuten von der Altstadt entfernt und so machen wir uns auf den Weg. Die Altstadt ist von einer Stadtmauer umgeben, der wir auf unserem ersten Spaziergang folgen. Sie bringt uns durch kleine Grünanlagen bis zu einem Botanischen Garten und einer Festung. Am nächsten Morgen folgen wir ihr in die andere Richtung zu einem beeindruckenden Stadttor und einer mächtigen Kathedrale. Heute streifen wir auch durch die engen Gasen, genießen Kaffee und Eis, und lassen die Stadt auf uns wirken. Wir sind der Meinung, eine wirklich sehenswerte Stadt.

Wir fahren mit dem Bus landeinwärts nach Sevilla, der Hauptstadt von Andalusien. Schon bei der Fahrt durch die Stadt zum Busbahnhof sehen wir schöne Häuser und Grünanlagen. Der Busbahnhof ist in der Nähe der Altstadt, und so spazieren wir bald durch enge Gässchen, und kleine „Parks“. Vor dem Plast steht eine ewig lange Schlange und so gehen wir gleich zur Kathedrale, wo die Schlange zwar auch lange ist, aber doch schnell voran kommt. Eine gute Entscheidung war der Audioguide, der uns durch die Kathedrale geführt hat. Die größte gotische Kathedrale der Welt. Die „Giralda“, ihr Kirchturm, war vormals  ein Minarett. Auch der Orangenhof mit seinen Brunnen, ist noch von der ehemaligen  Moschee, die hier mal stand, erhalten geblieben. Wir verlassen die Kathedrale durch den Orangenhof und ein beeindruckendes Maurisches Tor.

Leider hat sich die Schlange vor dem Palast noch nicht verkürzt und wir haben nicht so viel Zeit. Wir Essen noch eine Kleinigkeit und machen uns dann auf den Weg durch einen Park zurück zum Bus.

Morgen geht es schon weiter Richtung Gibraltar.

Kurz vor der Hafeneinfahrt von Chipiona
Am anderen Tag am Strand von Chipiona
Festung von Chipiona
Leuchtturm in Chipiona
Die große Kirche in Chipiona
ein Haus das uns gut gefallen hat
einer der großen Gummibäume in Cadiz
von der anderen Seite
Ein Baum mit dicken Stacheln "Chorisia speciosa" im Botanischen Garten "Parque Genoves" in Cadiz
Junge Drachenbäume im Botanischen Garten
Teil des Großen Stadttors von Cadiz
Blik in die verwinkelten Gassen beim Spaziergang durch die Altstadt von Cadiz
Kathedrale von Cadiz
Teil der Stadtmauer von Cadiz
Blick über die Stadtmauer von Cadiz
Ein Monument im Park in Sevilla
Ausdruck der Frömmigkeit an einer Hausmauer in den Gassen von Sevilla
Kathedrale von Sevilla
Hauptaltar in der Kathedrale
Das Grab von Christoph Kolumbus aus Bronze, die vier träger des Sarges tragen die Wappen der vier ehemaligen Königreiche Spaniens, Castilla, León, Aragón und Narvarra.
Turmfigur der Giralda, des Turmes der Seinen Namen von dem Wort Windfahne hat die "Giraldillo"
Der Ganze Turm der ursprünglich ein Minarett war
Auf der Heimfahrt ein Turm in Sevilla
zurück nach Cadiz, große Brücke vorm Hafen in Cadiz
von Gertraud & Georg Probst 8. Juni 2020
von Triziona bis Galaxidi
von Gertraud Probst 8. Juni 2020
von Preveza bis Triziona
von Gertraud Probst 16. Mai 2020

Wir waren über Weihnachten Zuhause und sind Ende Januar nach Athen zurückgeflogen. Da die Häfen um Athen nicht so vielversprechend sind haben wir uns in Athen ein Hotel genommen und dort 4 Tage verbracht. Natürlich stand die Akropolis ganz oben auf unserem Programm. Wir hatten das Glück von der Dachterrasse des Hotels direkt auf die Akropolis zu sehen, und auch vom Restaurant aus, wo das Frühstück und Abendessen serviert wurde. Doch am Morgen machten wir uns dann auf, vorbei an der Hadrianbibliothek und anderen antiken Bauten hinauf zur Akropolis. Ich hatte ja schon Bilder gesehen, aber das war nichts, angesichts des weitläufigen Geländes voller antiker Bauten und Monumenten, die uns da erwarteten. Es war schlicht weg sehr beeindruckend, und wir haben viel Bilder gemacht. Zurück ging es durch die alten Gassen der Stadt, wo wir guten griechischen Kaffee genossen, und die Vielfalt des bunten Treibens und die Angebote in den Läden ebenso.

Das Archäologische Nationalmuseum war ein weiteres Highlight in Athen. Das mit tollen Exponaten durch die bewegte Geschichte Griechenlands führt.

Natürlich haben wir uns auch die Wachablösung am Parlament nicht entgehen lassen und sind hinterher durch den schönen Nationalpark gewandert. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus brachte uns noch viele andere Sehenswürdigkeiten nahe.

Nach diesen beeindruckenden Tagen, ging es mit dem Bus, zurück nach Preveza, in die Marina zu unserem Schiff. Es lag noch so da, wie wir es verlassen hatten und es gab keine bösen Überraschungen.

Nach dem wir klar Schiff gemacht und Eingekauft haben, gehen wir Spazieren und genießen in Ruhe den Nachmittag in unserem Lieblingskaffee. Wir verbringen die Tage mit kleinen Reparaturen, wie Block austauschen, Ölwechsel, Segel kontrollieren… Auch meine Handarbeiten kommen nicht zu kurz. Ein täglicher Spaziergang gehört auch immer mit dazu.

Das Erdbeben, das in der Nacht hier zu spüren war gehört zwar auch zu Griechenland, aber so genau wollen wir das gar nicht wissen. Wir sind Beide in der Nacht aufgewacht, den das Boot wurde heftig gerüttelt, Schorsch sagt es war als würde das Schiff über eine Schotterstraße fahren. Wir sahen uns an und dann kam ein tiefes heftiges Grollen, uns war Beiden nicht mehr wohl. Wir hörten dann, dass es ein Seebeben war, nur wenige Km vor der Küste von Preveza.

 

Die nächste größere Aktion an unserem Schiff ist der Einbau der neuen, nun elektronischen Ankerwinde, das Schorsch super hinbekommt.

Es ist noch Zeit bis das Schiff aus dem Wasser kann und so mieten wir uns ein Auto und besuchen die Stadt Lefkada.

Ein weiterer Ausflug geht in die Berge. Wir besuchen Kipi mit ihren romantischen alten Steinbrücken über die heute Wanderwege führen.

Wir blicken aus verschiedenen Stellen in die Vigo Schlucht und besuchen Papingo mit den Naturschwimmbecken. In Papingo finden wir ein nettes Hotel, das aus mehreren alten Häusern, die liebevoll hergerichtet wurden, besteht, wo wir zu Abendessen und übernachten.

Die Berge erinnern uns an Zuhause, die Natur hat viel zu bieten wie Wilde Krokusse und Christrosen, eine herrliche Landschaft mit Flüssen, Wiesen und Wäldern. Hier kann man mit dem Auto fast bis zum Gipfel hochfahren, für uns aus Bayern, ein neues Gefühl.

Der nächste Ausflug führt uns in die nähere Umgebung. Vor der Stadt Preveza liegt die Nekropolis, eine alte Römerstadt, die Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, nach dem Sieg über Marc Anton und Kleopatra bauen ließ.

Es stehen noch große Teile der Stadtmauer und beeindruckende Gebäudereste, zu Teil mit schönen Mosaiken. Nicht weit da von entfernt auch ein Coloseum und eine Rennbahn.

Von dort fahren wir weiter in die Stadt Arta, die uns gleich mit einer herrlichen Steinbrücke begrüßt, und die einer Legende nach erst nicht mehr zusammenstürzte als der Baumeister seine schöne Frau darin einmauern lies. Sehenswert ist eine alte Byzantinische Kirche, die heute ein Museum ist, und die dazugehörigen Kolstergebäude, die zum Teil gemietet werden können, z.B.  ehemalige Klosterzellen, die wiederhergerichtet wurden. Wir gehen zu Fuß durch die Stadt und finden Überreste von röm. Tempeln.

Wir folgen den Wegweiser zu Kirche St. Theodora und besichtigen dieses Kleinod, ein Wallfahrtsort der Heiligen Theodora, die in der Kirche ihre letzte Ruhestädte gefunden hat.

Es waren schöne Ausflüge doch jetzt gehört unsere Aufmerksamkeit wieder unserem Schiff.

 

Bevor wir in die neue Saison starten können, müssen wir das Unterwasserschiff reinigen und neues Antifouling auftragen. Dazu muss unsere Isar aus dem Wasser, doch wir wollen in der Zeit auf unserem Schiff wohnen bleiben. Das ist in der Ionien Marina gegenüber Preveza möglich. In den zwei Jahren und den verschiedenen Gewässern hat sich zu Letzt, über den Winter, ein wahrer Pelz auf dem Unterwasserschiff gebildet, den die Arbeiter der Ionien Marina professionell und gründlich entfernt haben, so dass wir doppelt für die Reinigung bezahlt haben, was auf Grund der Menge, wirklich gerechtfertigt war, und wir gerne bezahlt haben.

Das Ruderlager ließen wir auch neu machen und nach dem wir die Loge nicht mehr lösen konnten hat der Mechaniker der Marina auch dieses Problem gut und gründlich gelöst. Auch die überholte Rettungsinsel und die Schwimmwesten sind eingetroffen, so dass wir nach 10 Tagen mit dem Schiff wieder ins Wasser konnten. Wir waren sehr zufrieden.

 

Als erstes geht es dann zum Zahnarzt, den vor ein paar Tagen ist mir ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Gleich in der Nähe des Hafens finden wir einen Dentisten, der die Sache in Ordnung bringt. Für uns ungewohnt, hat er keine Sprechstundenhilfen, sondern macht alles ganz alleine.

Nun wieder einkaufen die Vorräte auffüllen und was wir für die kommende Reise brauchen. Noch ist das Wetter nicht so das wir uns auf den Weg rund um Peloponnes machen können und so bringen wir das Schiff innen und außen auf Hochglanz noch mal Wäsche waschen, und flicken.

Eine von unseren Batterien ist schon älter, und so tauschen wir sie vorsichtshalber aus. Es war gar nicht so einfach hier eine passende Autobatterie zu bekommen, da ja auch die Maße stimmen müssen, weil sie sonst keinen Platz hat. Unterwegs haben wir gleich noch einen neuen Feuerlöscher bekommen, so sind wir gut gerüstet.

Nach einem stürmischen Wochenende geht’s dann wieder los.

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