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Blog Post

12 . Teil unserer Reise 

  • von Gertraud Probst
  • 04 Feb., 2018

Lissabon eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten

Wir schreiben das Jahr 2018 und sind in Lissabon

Nun schreiben wir das Jahr 2018 wir sind immer noch in Lissabon, was nicht so schlimm ist da es hier viel zu sehen und entdecken gibt. Auch das eine oder andere am Schiff ist zu machen,  Waschen, Putz, gehören mit zu unserem Alltag an Bord.

Das Wetter ist meisten gut und wir haben Sonne und ca. 18 Grad, wenn es nicht Regnet ,was nicht so oft ist. Aber am Atlantik sind die Wellen immer noch zu hoch und so erkunden wir weiter Lissabon.

Als wir das Marinemuseum besucht haben, gab es eine Sonderausstellung über die Wikinger, was wir gerne noch mitgenommen haben. Da wir in Rosenheim im Lokschuppen schon mal bei einer Wikinger – Ausstellung waren, war auch die sprachlicheBarriere nicht so hinderlich. 

Dann war mal Pause, denn eine Erkältung hat mich erwischt.

Als ich wieder auf den Beinen war, standen das Museum „National dos Coches“ ein Kutschenmuseum auf unserem Besuchsprogramm, so wie der „Torre Belém“ wo wir über 4 Stockwerke hoch zur Turmspitze gestiegen sind, und den herrlichen Ausblick genossen haben.

Das nächst war wieder ein Museum, da es regnete, sind wir in das „Fundacáo Oriente Museu“ gegangen, das nur ca. 100 Meter von unserm Liegeplatz entfernt liegt, ein lohnender Ausflug, viele sehr sehenswerte Exponate aus verschiedenen Jahrhunderten waren dort zu sehen.

Auch das „Museu Nacional de Arte Antiga“ haben wir besucht und leider viel zu wenig Zeit um all die „Schätze“ zu bewundern die dort zu sehen waren, von Bildern und Figuren über Porzellan bis hin zu Sakralen Gerätschaften wie z.B. die „Monstranz von Belém“, die aus dem Gold, dass die Seefahrer von Übersee mitgebracht haben, gefertigt wurde.

Unser nächster Ausflug ging in den „Park der Nationen“  im ehemaligen EXPO – Gelände, wo wir einen ausgedehnten Sparziergang genossen und das „Ocanário“  besuchten. Wir nahmen viele schöne Eindrücke mit, vom tropischen Korallenmeer bis hin zu antarktischen Pinguinen. Ein Highlight für mich waren die Seehunde und Seeottern.

Dort sahen wir auch die „Vasco da Gama“  Brücke die eine Gesamtlänge von 16 km hat und davon 13 km über den Fluss Tejo liegen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der „Torre Vasco da Gama“ ein Hotel und der Bahnhof „Oriente“ (Ostbahnhof). Ein besonderer Genuss war der Spaziergang durch den Wassergarten -  es war ein gefüllter Tag.

Das Wetter ist immer noch nicht so dass wir die Fahrtnach Lagos, in die Algarve  in den Süden von Portugal, antreten können. So bleiben wir noch hier in Lissabon.

Wir schreiben das Jahr 2018
Blick vom "Castelo de Sáo Jorge" auf den"Praca do Comercio
Das Feuerwerk wurde von Booten auf dem Tejo abgefeuert
Auf dem Weg vom zum Marinemuseum
Statue im Jadim Alfonso de Albuquerque
Hier gibt es schöne filigrane alte Olivenbäume
der "Jardim da Paraca do Império" mit Blick auf das Seefahrerdenkmal.
Der "Torre Belém"
Das Einganstor
Seitenansicht mit Erker und Zugbrückenmechanismus
Blick von der Terrasse zum oberen Turm
Terrasse vom Balkon aus mit dem Fluss Tejo
Blick Richtung Cascais
Eine Säule am Torre Belém
Um zwischen Alkantara und Belém über die Gleise zu kommen gibt es mehrere Brücken so kommen wir zum Kunsthistorischenmuseum
Fliesenwand im Bahnhof "Oriente"
Der Ostbahnhof
Überall in Portugal findet man die Bodenmosaik auf den Straßen in modernen oder klassischem Stiel
Spaziergang durch den Wssergarten
Auf Steinfliesen
Oder Holzstegen geht es durch den Garten
Vasco da Gama Turm und Brücke
Ein Teil der Brücke : )
Blühend Bäume im Januar
 © Georg und Gertraud Probst
von Gertraud & Georg Probst 8. Juni 2020
von Triziona bis Galaxidi
von Gertraud Probst 8. Juni 2020
von Preveza bis Triziona
von Gertraud Probst 16. Mai 2020

Wir waren über Weihnachten Zuhause und sind Ende Januar nach Athen zurückgeflogen. Da die Häfen um Athen nicht so vielversprechend sind haben wir uns in Athen ein Hotel genommen und dort 4 Tage verbracht. Natürlich stand die Akropolis ganz oben auf unserem Programm. Wir hatten das Glück von der Dachterrasse des Hotels direkt auf die Akropolis zu sehen, und auch vom Restaurant aus, wo das Frühstück und Abendessen serviert wurde. Doch am Morgen machten wir uns dann auf, vorbei an der Hadrianbibliothek und anderen antiken Bauten hinauf zur Akropolis. Ich hatte ja schon Bilder gesehen, aber das war nichts, angesichts des weitläufigen Geländes voller antiker Bauten und Monumenten, die uns da erwarteten. Es war schlicht weg sehr beeindruckend, und wir haben viel Bilder gemacht. Zurück ging es durch die alten Gassen der Stadt, wo wir guten griechischen Kaffee genossen, und die Vielfalt des bunten Treibens und die Angebote in den Läden ebenso.

Das Archäologische Nationalmuseum war ein weiteres Highlight in Athen. Das mit tollen Exponaten durch die bewegte Geschichte Griechenlands führt.

Natürlich haben wir uns auch die Wachablösung am Parlament nicht entgehen lassen und sind hinterher durch den schönen Nationalpark gewandert. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus brachte uns noch viele andere Sehenswürdigkeiten nahe.

Nach diesen beeindruckenden Tagen, ging es mit dem Bus, zurück nach Preveza, in die Marina zu unserem Schiff. Es lag noch so da, wie wir es verlassen hatten und es gab keine bösen Überraschungen.

Nach dem wir klar Schiff gemacht und Eingekauft haben, gehen wir Spazieren und genießen in Ruhe den Nachmittag in unserem Lieblingskaffee. Wir verbringen die Tage mit kleinen Reparaturen, wie Block austauschen, Ölwechsel, Segel kontrollieren… Auch meine Handarbeiten kommen nicht zu kurz. Ein täglicher Spaziergang gehört auch immer mit dazu.

Das Erdbeben, das in der Nacht hier zu spüren war gehört zwar auch zu Griechenland, aber so genau wollen wir das gar nicht wissen. Wir sind Beide in der Nacht aufgewacht, den das Boot wurde heftig gerüttelt, Schorsch sagt es war als würde das Schiff über eine Schotterstraße fahren. Wir sahen uns an und dann kam ein tiefes heftiges Grollen, uns war Beiden nicht mehr wohl. Wir hörten dann, dass es ein Seebeben war, nur wenige Km vor der Küste von Preveza.

 

Die nächste größere Aktion an unserem Schiff ist der Einbau der neuen, nun elektronischen Ankerwinde, das Schorsch super hinbekommt.

Es ist noch Zeit bis das Schiff aus dem Wasser kann und so mieten wir uns ein Auto und besuchen die Stadt Lefkada.

Ein weiterer Ausflug geht in die Berge. Wir besuchen Kipi mit ihren romantischen alten Steinbrücken über die heute Wanderwege führen.

Wir blicken aus verschiedenen Stellen in die Vigo Schlucht und besuchen Papingo mit den Naturschwimmbecken. In Papingo finden wir ein nettes Hotel, das aus mehreren alten Häusern, die liebevoll hergerichtet wurden, besteht, wo wir zu Abendessen und übernachten.

Die Berge erinnern uns an Zuhause, die Natur hat viel zu bieten wie Wilde Krokusse und Christrosen, eine herrliche Landschaft mit Flüssen, Wiesen und Wäldern. Hier kann man mit dem Auto fast bis zum Gipfel hochfahren, für uns aus Bayern, ein neues Gefühl.

Der nächste Ausflug führt uns in die nähere Umgebung. Vor der Stadt Preveza liegt die Nekropolis, eine alte Römerstadt, die Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, nach dem Sieg über Marc Anton und Kleopatra bauen ließ.

Es stehen noch große Teile der Stadtmauer und beeindruckende Gebäudereste, zu Teil mit schönen Mosaiken. Nicht weit da von entfernt auch ein Coloseum und eine Rennbahn.

Von dort fahren wir weiter in die Stadt Arta, die uns gleich mit einer herrlichen Steinbrücke begrüßt, und die einer Legende nach erst nicht mehr zusammenstürzte als der Baumeister seine schöne Frau darin einmauern lies. Sehenswert ist eine alte Byzantinische Kirche, die heute ein Museum ist, und die dazugehörigen Kolstergebäude, die zum Teil gemietet werden können, z.B.  ehemalige Klosterzellen, die wiederhergerichtet wurden. Wir gehen zu Fuß durch die Stadt und finden Überreste von röm. Tempeln.

Wir folgen den Wegweiser zu Kirche St. Theodora und besichtigen dieses Kleinod, ein Wallfahrtsort der Heiligen Theodora, die in der Kirche ihre letzte Ruhestädte gefunden hat.

Es waren schöne Ausflüge doch jetzt gehört unsere Aufmerksamkeit wieder unserem Schiff.

 

Bevor wir in die neue Saison starten können, müssen wir das Unterwasserschiff reinigen und neues Antifouling auftragen. Dazu muss unsere Isar aus dem Wasser, doch wir wollen in der Zeit auf unserem Schiff wohnen bleiben. Das ist in der Ionien Marina gegenüber Preveza möglich. In den zwei Jahren und den verschiedenen Gewässern hat sich zu Letzt, über den Winter, ein wahrer Pelz auf dem Unterwasserschiff gebildet, den die Arbeiter der Ionien Marina professionell und gründlich entfernt haben, so dass wir doppelt für die Reinigung bezahlt haben, was auf Grund der Menge, wirklich gerechtfertigt war, und wir gerne bezahlt haben.

Das Ruderlager ließen wir auch neu machen und nach dem wir die Loge nicht mehr lösen konnten hat der Mechaniker der Marina auch dieses Problem gut und gründlich gelöst. Auch die überholte Rettungsinsel und die Schwimmwesten sind eingetroffen, so dass wir nach 10 Tagen mit dem Schiff wieder ins Wasser konnten. Wir waren sehr zufrieden.

 

Als erstes geht es dann zum Zahnarzt, den vor ein paar Tagen ist mir ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Gleich in der Nähe des Hafens finden wir einen Dentisten, der die Sache in Ordnung bringt. Für uns ungewohnt, hat er keine Sprechstundenhilfen, sondern macht alles ganz alleine.

Nun wieder einkaufen die Vorräte auffüllen und was wir für die kommende Reise brauchen. Noch ist das Wetter nicht so das wir uns auf den Weg rund um Peloponnes machen können und so bringen wir das Schiff innen und außen auf Hochglanz noch mal Wäsche waschen, und flicken.

Eine von unseren Batterien ist schon älter, und so tauschen wir sie vorsichtshalber aus. Es war gar nicht so einfach hier eine passende Autobatterie zu bekommen, da ja auch die Maße stimmen müssen, weil sie sonst keinen Platz hat. Unterwegs haben wir gleich noch einen neuen Feuerlöscher bekommen, so sind wir gut gerüstet.

Nach einem stürmischen Wochenende geht’s dann wieder los.

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