Rufen Sie uns an: 555-555-5555
Isarsegler

Blog Post

13. Teil unserer Reise

  • von Gertraud Probst
  • 07 Feb., 2018

Lissabon und Sintra

Fenster der Kathedrale See in Lissabon

Das Wetter hat sich immer noch nicht wesentlich gebessert. Die Wellen flachen nur kurz ab um gleich wieder in die Höhe zu gehen. Wellen zwischen 3 und 6 Meter sind uns dann dich zu hoch. So liegen wir immer noch in Lissabon. Wir haben Gott sei dank noch einiges was wir uns anschauen wollen. Doch zuerst fahren wir mit unserer Schmutzwäsche im Handwagen ca. 3 km zum Waschsaloon, den heute ist Waschtag und in der Marina gibt es keine Waschmaschine. Das nimmt einen halben Tag in Anspruch. Schorsch geht zuerst zum Friseur und dann ich während der andere bei der Wäsche bleibt und die Maschinen füllt. Schorsch läuft dann noch zu ein Marinegeschäft um die Gasflasche zu tauschen und noch Schrauben und Kleber zu kaufen. Zuhause dann kochen und die Wäsche aufhängen bzw. in den Schrank räumen, und schon ist ein Tag vorbei. Der nächste Tag vergeht mit Großputz, und so können wir uns wieder auf den Weg machen und Lissabon erkunden.

 Als nächstes Ziel haben wir uns das „Castelo de Sáo Jorge“ ausgesucht, das über der Stadt thront. Bei Aufstieg zur Burg kommen wir wieder einmal an der Kathedrale „See“ vorbei, und wir sind ganz erfreut, das sie diesmal offen ist und wir gehen gleich hinein um zu staunen und zu beten. Die Kathedrale bietet ganz andere Eindrücke als die Kirchen die wir bisher besichtigt haben. Sie wurde im 12-13 Jahrhundert errichtet, und hat uns überwältigt. Ich denke sie wird nicht umsonst Mutter Kirche von Lissabon genannt. Von Dort aus ging es dann zur Burg, die wieder ganz andere Eindrücke für uns bereit hielt. Man geht durch den „Romantischen Garten“ vorbei an den Überresten des ehemaligen Schlosses, in dem jetzt ein Museum und ein Cafe eingerichtet sind, hin zur Burg. Der Anblick der sich von der Burgmauer bietet ist atemberaubend, egal in welche Himmelsrichtung man blickt, man sieht in die Ferne über die Stadt und auch über den Fluss.

Beim Kaffeetrinken muss man das, was man auf dem Teller hat, gut im Blick behalten, denn die freilaufenden Pfaue essen gerne mal uneingeladen mit. Doch sie sind auch wunderschön, besonders wenn sie 1 m neben einem ihr beeindruckendes Rad für die Damen schlagen. Anschließend gehen wir in der „Baixa“, in der Altstadt, spazieren und unterziehen uns einer Eisthrapie.  Die Eisdiele heißt wirklich so „Eistherapie“ : ).

Der nächste Ausflug ging in die andere Richtung, nach Belém, ins „Museu do Combatente“ ein Armeemuseum unterhalb des Torre Belém.

 

Unser nächstes Ziel sind die Schlösser von Sintra, das liegt ca. eine halbe Stunde mit dem Zug westlich von Lissabon. Hier gibt es sieben Schlösser in der näheren Umgebung, von denen wir uns 2 angesehen haben. Zuerst den „Palácio Nacional de Sintra“ mitten im Ort Sintra. Was mich sehr beeindruckt hat waren die Wandfliesen in den Räumen die plastisch waren von Weinblättern und Trauben bis hin zu Maiskolben, waren abgebildet. Der maurische Ursprung war nicht zu übersehen, auch mit den Springbrunnen und den Gärten dazu.

Mit dem Bus sind wir anschließend zum „Palácio da Pena“ auf den Berg hinauf gefahren wo ganz oben das Schloss steht und man von dem Mauerumgang wieder in alle Himmelsrichtungen freien Blick, bis hin zum Atlantik, hat. Auch der  wunderbaren Garten, der sich rund um das Schloss den Berghang hinunter erstreckt, ist von hier aus einzusehen. Bei der Schlossbesichtigung sind wir durch die unterschiedlichsten Räume geführt worden, die reich ausgestattet waren, sowohl die privaten wie auch die repräsentativen Räume. Man konnte sich gut vorstellen, dass die Menschen die im Schloss gelebt haben, gerne den Sommer hier verbrachten.

Der anschließende Spaziergang durch den Schlossgarten hat mein Floristenherz so richtig hochschlagen lassen. Ich liebe Kamelien sie blühen so wunderschön und ich kenne sie als Kübelpflanzen aus Deutschland, aber hier bin ich durch einen Kamelienwald spaziert, zwischen blühenden Kamelienbäume ja die haben jetzt im Januar schon geblüht. Für mich wirklich ein Höhepunkt bei unserem Ausflug. Weiter ging es an einem Bachlauf mit kleinen Teichen entlang, bis zur Bushaltestelle. Der brachte uns wieder zurück zur Bahn.

Ein Ausflug den ich nur jeden der Lissabon besucht ans Herz legen kann

Kathedrale "See" Lissabon
Einer der Seitenaltäre
noch ein Seitenaltar
Die mächtigen Säulenbeeindrucken schon
Die Fatima Madonna findet man in fast jeder Kirche, hier mit einem interessanten Hintergrund, durchscheinend blau und bhinterleuchet
nicht weit eine andere Mutter Gottes aus einer anderen Zeit aber nicht weniger schön.
Baum auf dem Weg zur Burg
Die Burgterrase mit alten Olivebäumen und herrlichem Ausblick
Überreste des Schlosses
Alte Schlosstür im Abendlicht
Ein Blick ind den Romantischer Garten
Auch hier alte Olivenbäme
Ein uneingelandener Gast beim Kaffeetrinken, aber sehr beeindruckend wenn es auch nicht für uns sondern für seine Damen war die hier rumspazierten und in de Bäumen saßen
Der Eingang zur Burg
Blick vom Garten auf den Tejao
Brücke des 25. April bei Abndstimmung
Ein von vielen Straßenkünstler auf der Rua Augusta
Aquädukt in Lissabon
National Palace Sintra
Eins der Fenster des Palastes
Der Garten der Prinzessin
Ein Brunnen mit Bänken im Garten des Schlosses
"Palace Pena"
Er hat viele verschiedene Ansichten und Farben
Eins der Tore
Ein Weiters Palasttor
Und überall reicher Pflanzenwuchs
Ein Tor im inneren Bereich mit unglaublichen Steinmetzarbeiten
Diese Kreuz steht vor einem Tor des Palastes
Ein weiter Ausblick
Egal in welche Richtung man Blickt
hier geht er weit ins Land hinein
Spaziergang durch den Garten von Pena
vorbei an verschiedensten Brunnen
Wunderschönen Kamelinblühte
durch lichten Wald
kleinen Bachläufen und Bücken
Schatten spendenden Farnen
bemoosten Sitzplätzen und Treppen
am Wasser entlang
über verträumte Wege
zu kleinen Seen und von da zur Bushaltestelle
 © Georg und Gertraud Probst
von Gertraud & Georg Probst 8. Juni 2020
von Triziona bis Galaxidi
von Gertraud Probst 8. Juni 2020
von Preveza bis Triziona
von Gertraud Probst 16. Mai 2020

Wir waren über Weihnachten Zuhause und sind Ende Januar nach Athen zurückgeflogen. Da die Häfen um Athen nicht so vielversprechend sind haben wir uns in Athen ein Hotel genommen und dort 4 Tage verbracht. Natürlich stand die Akropolis ganz oben auf unserem Programm. Wir hatten das Glück von der Dachterrasse des Hotels direkt auf die Akropolis zu sehen, und auch vom Restaurant aus, wo das Frühstück und Abendessen serviert wurde. Doch am Morgen machten wir uns dann auf, vorbei an der Hadrianbibliothek und anderen antiken Bauten hinauf zur Akropolis. Ich hatte ja schon Bilder gesehen, aber das war nichts, angesichts des weitläufigen Geländes voller antiker Bauten und Monumenten, die uns da erwarteten. Es war schlicht weg sehr beeindruckend, und wir haben viel Bilder gemacht. Zurück ging es durch die alten Gassen der Stadt, wo wir guten griechischen Kaffee genossen, und die Vielfalt des bunten Treibens und die Angebote in den Läden ebenso.

Das Archäologische Nationalmuseum war ein weiteres Highlight in Athen. Das mit tollen Exponaten durch die bewegte Geschichte Griechenlands führt.

Natürlich haben wir uns auch die Wachablösung am Parlament nicht entgehen lassen und sind hinterher durch den schönen Nationalpark gewandert. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus brachte uns noch viele andere Sehenswürdigkeiten nahe.

Nach diesen beeindruckenden Tagen, ging es mit dem Bus, zurück nach Preveza, in die Marina zu unserem Schiff. Es lag noch so da, wie wir es verlassen hatten und es gab keine bösen Überraschungen.

Nach dem wir klar Schiff gemacht und Eingekauft haben, gehen wir Spazieren und genießen in Ruhe den Nachmittag in unserem Lieblingskaffee. Wir verbringen die Tage mit kleinen Reparaturen, wie Block austauschen, Ölwechsel, Segel kontrollieren… Auch meine Handarbeiten kommen nicht zu kurz. Ein täglicher Spaziergang gehört auch immer mit dazu.

Das Erdbeben, das in der Nacht hier zu spüren war gehört zwar auch zu Griechenland, aber so genau wollen wir das gar nicht wissen. Wir sind Beide in der Nacht aufgewacht, den das Boot wurde heftig gerüttelt, Schorsch sagt es war als würde das Schiff über eine Schotterstraße fahren. Wir sahen uns an und dann kam ein tiefes heftiges Grollen, uns war Beiden nicht mehr wohl. Wir hörten dann, dass es ein Seebeben war, nur wenige Km vor der Küste von Preveza.

 

Die nächste größere Aktion an unserem Schiff ist der Einbau der neuen, nun elektronischen Ankerwinde, das Schorsch super hinbekommt.

Es ist noch Zeit bis das Schiff aus dem Wasser kann und so mieten wir uns ein Auto und besuchen die Stadt Lefkada.

Ein weiterer Ausflug geht in die Berge. Wir besuchen Kipi mit ihren romantischen alten Steinbrücken über die heute Wanderwege führen.

Wir blicken aus verschiedenen Stellen in die Vigo Schlucht und besuchen Papingo mit den Naturschwimmbecken. In Papingo finden wir ein nettes Hotel, das aus mehreren alten Häusern, die liebevoll hergerichtet wurden, besteht, wo wir zu Abendessen und übernachten.

Die Berge erinnern uns an Zuhause, die Natur hat viel zu bieten wie Wilde Krokusse und Christrosen, eine herrliche Landschaft mit Flüssen, Wiesen und Wäldern. Hier kann man mit dem Auto fast bis zum Gipfel hochfahren, für uns aus Bayern, ein neues Gefühl.

Der nächste Ausflug führt uns in die nähere Umgebung. Vor der Stadt Preveza liegt die Nekropolis, eine alte Römerstadt, die Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, nach dem Sieg über Marc Anton und Kleopatra bauen ließ.

Es stehen noch große Teile der Stadtmauer und beeindruckende Gebäudereste, zu Teil mit schönen Mosaiken. Nicht weit da von entfernt auch ein Coloseum und eine Rennbahn.

Von dort fahren wir weiter in die Stadt Arta, die uns gleich mit einer herrlichen Steinbrücke begrüßt, und die einer Legende nach erst nicht mehr zusammenstürzte als der Baumeister seine schöne Frau darin einmauern lies. Sehenswert ist eine alte Byzantinische Kirche, die heute ein Museum ist, und die dazugehörigen Kolstergebäude, die zum Teil gemietet werden können, z.B.  ehemalige Klosterzellen, die wiederhergerichtet wurden. Wir gehen zu Fuß durch die Stadt und finden Überreste von röm. Tempeln.

Wir folgen den Wegweiser zu Kirche St. Theodora und besichtigen dieses Kleinod, ein Wallfahrtsort der Heiligen Theodora, die in der Kirche ihre letzte Ruhestädte gefunden hat.

Es waren schöne Ausflüge doch jetzt gehört unsere Aufmerksamkeit wieder unserem Schiff.

 

Bevor wir in die neue Saison starten können, müssen wir das Unterwasserschiff reinigen und neues Antifouling auftragen. Dazu muss unsere Isar aus dem Wasser, doch wir wollen in der Zeit auf unserem Schiff wohnen bleiben. Das ist in der Ionien Marina gegenüber Preveza möglich. In den zwei Jahren und den verschiedenen Gewässern hat sich zu Letzt, über den Winter, ein wahrer Pelz auf dem Unterwasserschiff gebildet, den die Arbeiter der Ionien Marina professionell und gründlich entfernt haben, so dass wir doppelt für die Reinigung bezahlt haben, was auf Grund der Menge, wirklich gerechtfertigt war, und wir gerne bezahlt haben.

Das Ruderlager ließen wir auch neu machen und nach dem wir die Loge nicht mehr lösen konnten hat der Mechaniker der Marina auch dieses Problem gut und gründlich gelöst. Auch die überholte Rettungsinsel und die Schwimmwesten sind eingetroffen, so dass wir nach 10 Tagen mit dem Schiff wieder ins Wasser konnten. Wir waren sehr zufrieden.

 

Als erstes geht es dann zum Zahnarzt, den vor ein paar Tagen ist mir ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Gleich in der Nähe des Hafens finden wir einen Dentisten, der die Sache in Ordnung bringt. Für uns ungewohnt, hat er keine Sprechstundenhilfen, sondern macht alles ganz alleine.

Nun wieder einkaufen die Vorräte auffüllen und was wir für die kommende Reise brauchen. Noch ist das Wetter nicht so das wir uns auf den Weg rund um Peloponnes machen können und so bringen wir das Schiff innen und außen auf Hochglanz noch mal Wäsche waschen, und flicken.

Eine von unseren Batterien ist schon älter, und so tauschen wir sie vorsichtshalber aus. Es war gar nicht so einfach hier eine passende Autobatterie zu bekommen, da ja auch die Maße stimmen müssen, weil sie sonst keinen Platz hat. Unterwegs haben wir gleich noch einen neuen Feuerlöscher bekommen, so sind wir gut gerüstet.

Nach einem stürmischen Wochenende geht’s dann wieder los.

von Gertraud und Georg Probst 29. August 2019
Von Leuca in Italien bis Preveza in Griechenland
von Gertraud Probst 11. August 2019
Von Reggio Calabria in der Straße von Messina bis Leuca Südostspitze von Italien
von Gertraud Probst 25. Juni 2019
Von San Antonio de la Plaja (Balearen)nach Teulada in Sardinien Italien, bis in die Straße von Messina
von Gertraud Probst 16. September 2018
Von Moreira bis San Antonio de la Plaja (die Balearen)
von Gertraud Probst 5. Juli 2018
Von Almerimar bis Moraira
von Gertraud Probst 24. Juni 2018
Von Gibraltar nach Almerimar
von Gertraud Probst 24. Mai 2018
Von Cadiz bis Gibraltar
Show More
Share by: